Samstag, 3. November 2007

Worum es hier geht

Hallo!

Bevor ich jetzt hier gleichmal anfange alles zu gestalten, ewig an einem Logo bastle und meine ersten Erlebnisse poste (mit kribbelts schon total in den Fingern!) , möchte ich jetzt ersteinmal erklären, wer ich bin und wozu dieser Blog eigentlich da ist.

Auf dem Foto seht ihr mich und könnt euch mich vor euer eigenes Auge holen. Ich bin derzeit 20 Jahre alt und lebe im französischen Südburgund. Dort habe ich einen kleinen Laden. Mehr über mich werdet ihr demnächst detailliert in meiner Beschreibung am rechten Rand der Seite finden.

Jetzt aber zu den Pferden.

Pferde haben mich immer schon begleitet und sie sind Wesen, die ich unbedingt um mich haben muss. Ich glaube, andere Pferdenarren werden dieses Gefühl verstehen. Um eine kurze Chronologie meiner Pferdeerfahrungen zu geben: mit 9 bekam ich mein erstes eigenes Pferd, bin aber schon vorher auf diversen Pferden und Ponys gehockt. ;) Währen den 2 Jahren die ich mit 12/13 Jahren in Indien verbrachte hatte ich 2 Ponyhengste und ein Eselfohlen in meiner Pflege und als ich dann zurück in Deutschland war hatte ich diverse Pflegepferde und Reitbeteiligungen. Aktuell haben wir hier in Frankreich einen Ponyhengst namens "Titi" und einen Esel gleichen Geschlechts mit dem Namen "Fanou" die ich zusammen mit meinen Geschwistern (ich selbst bin zu schwer um auf dem kleinen Shetty zu reiten) zugeritten haben.



Ich war immer schon in Pferde vernarrt. Wie alle jungen Pferdemädchen habe auch ich die Wendy gelesen und Turniere einfach nur für klasse gehalten. Allerdings war ich schnell in Kreisen von Leuten die anders über Pferde denken und einen, wie man so schön sagt, natürlicheren Weg im Umgang mit Pferden suchen. Ich habe alles Mögliche mir erarbeitet: Linda Tellington-Jones, Hempfling, Roberts, Parelli, Zirkuslektionen, die klassische Reitweise, Western ... alles für mich durchdacht und zum Teil nur in Ansätzen, zum Teil aber auch auf höherem Niveau gearbeitet.

Ich habe knapp 2 Jahre in Indien gelebt, wo es keine Koppeln und Ställe gibt wie wir sie in Europa verstehen. Meine Pferde lebten frei: morgens ließ ich sie auf Wanderschaft gehen und Abends fing ich sie wieder ein und gab ihnen gutes Heu. Es waren Hengste und ich glaube, die meisten Erfahrungen im Umgang mit Pferden habe ich entschieden dort gemacht. Dort musste ich auf anderen Ebenen kommunizieren; ich hatte kein Halfter oder Zaumzeug zu meiner Verfügung, lediglich einen Halsriemen.

Nach den Erfahrungen dann in Deutschland wurde mir klar, dass ich anders mit Pferden umgehen will, als sie hinter einen Zügel zusammenzuschnüren und sozusagen für meine Freuden "auszunutzen". Ich gebe gerne zu, dass es viele gibt, die anders denken, die fühlen sich hiervon bitte nicht angegriffen, aber vielleicht gibt es auch einige, die verstehen was ich meine und die diese Gefühle von sich selbst kennen. Diese möchte ich durch diesen Blog dazu anregen, weiterzudenken und Erfahrungen auszutauschen.

Weiteres folgt in den kommenden Posts.

Ich danke auch nochmal allen, die mir ihre Bilder, Ideen, Gedanken und Kraft zur Verfügung stellen!

Jaana

PS: Über Kommentare und auch Kontakt per E-mail ( jaana.lohff@gmail.com ) freue ich mich natürlich auch sehr!

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