Im Moment finde ich immer schneller zumindest in der Arbeit mit Titi in die richtige Energie - da wo er mich mit kleinen Gesten erst testet und wo wir dadurch dann in einen Fluss kommen. Es ist wie, als würde er mir schon am Anfang der Arbeit sagen, wenn ich wieder etwas schlapp daherkomme; "Na, wach auf!"
Vorgestern wollte ich dann wieder mal etwas anderes machen und bin mit ihm am Halsring spazierengegangen. Dadurch, dass ich auf dem Kurs in der Schweiz nocheinmal mit dem Thema "richtiges Führen" konfrontiert war, klappte das echt super.
Man muss wissen, dass Führen am Halsring etwas - besonders auf einer offnen Wiese oder auf unklarem Gelände - etwas ganz anderes ist. Das Pferd ist im Prinzip völlig frei und das weiß es auch. Nie könntest du es so führen, wenn es nicht absolut bereit dazu ist, dir zu folgen. Hier führen Machtkämpfe dazu, dass es im blödesten Fall einfach den Kopf aus der Schlinge nimmt und Tschüss! Das Seil ist nur eine symbolische Verbindung und hilft dabei, die Führung klarer zu machen, könnte das Pferd aber nie an der Flucht hindern.
Deswegen war das bei mir und Titi lange Zeit nur bedingt möglich - auch wenn er im Prinzip mir gerne gefolgt ist - Grasen oder Denicheur waren meistens interessanter - und so gab es ziemlich schnell geziehe. Da habe ich ihn lieber gleich ganz frie gelassen und dafür auf andere Wege verzichtet, sondern an den Stellen meinen Raum genommen, wo er hinwollte.
Jetzt spürte ich aber, dass er bereit war, mir zu folgen. Das hat mich riesig gefreut. Ich habe ihm auch gezeigt, dass ich weiß, dass er frei ist und ich keine Machtmittel mehr habe und er es ist, der sich ganz frei mir anschliesst. Deswegen habe ich auch nicht aus jedem Grasbüschel ein Drama gemacht, sondern bin nur vorangeschritten. Dann sind wir noch über den Kieshaufen geklettert. Es gab ein oder zwei Momente, da hat er sich überlegt, ob er nun doch mal wieder nach seinen Kumpanen sehen sollte, hat sich mir dann aber wieder selbstverständlich und vertrauensvoll angeschlossen. Er hat mich nicht einmal überholt oder auch nur versucht zu Zubbeln oder ähnliches.
Wir waren einfach - gemeinsam - ebenbürtig - frei. Ein tolles Erlebnis.
Danach habe ich noch ein bisschen frei Bodenarbeit mit ihm auf der Koppel gemacht und er war wie noch stolzer als zuvor (hat mir sogar verkleinert!) - wo ich schon dachte, dass das nicht mehr möglich sei. Nun kommt er immer mit ganz erhabenen Schritten zu mir, wenn ich rauskomme.
Bis zum nächsten Mal!
Vorgestern wollte ich dann wieder mal etwas anderes machen und bin mit ihm am Halsring spazierengegangen. Dadurch, dass ich auf dem Kurs in der Schweiz nocheinmal mit dem Thema "richtiges Führen" konfrontiert war, klappte das echt super.
Man muss wissen, dass Führen am Halsring etwas - besonders auf einer offnen Wiese oder auf unklarem Gelände - etwas ganz anderes ist. Das Pferd ist im Prinzip völlig frei und das weiß es auch. Nie könntest du es so führen, wenn es nicht absolut bereit dazu ist, dir zu folgen. Hier führen Machtkämpfe dazu, dass es im blödesten Fall einfach den Kopf aus der Schlinge nimmt und Tschüss! Das Seil ist nur eine symbolische Verbindung und hilft dabei, die Führung klarer zu machen, könnte das Pferd aber nie an der Flucht hindern.
Deswegen war das bei mir und Titi lange Zeit nur bedingt möglich - auch wenn er im Prinzip mir gerne gefolgt ist - Grasen oder Denicheur waren meistens interessanter - und so gab es ziemlich schnell geziehe. Da habe ich ihn lieber gleich ganz frie gelassen und dafür auf andere Wege verzichtet, sondern an den Stellen meinen Raum genommen, wo er hinwollte.
Jetzt spürte ich aber, dass er bereit war, mir zu folgen. Das hat mich riesig gefreut. Ich habe ihm auch gezeigt, dass ich weiß, dass er frei ist und ich keine Machtmittel mehr habe und er es ist, der sich ganz frei mir anschliesst. Deswegen habe ich auch nicht aus jedem Grasbüschel ein Drama gemacht, sondern bin nur vorangeschritten. Dann sind wir noch über den Kieshaufen geklettert. Es gab ein oder zwei Momente, da hat er sich überlegt, ob er nun doch mal wieder nach seinen Kumpanen sehen sollte, hat sich mir dann aber wieder selbstverständlich und vertrauensvoll angeschlossen. Er hat mich nicht einmal überholt oder auch nur versucht zu Zubbeln oder ähnliches.
Wir waren einfach - gemeinsam - ebenbürtig - frei. Ein tolles Erlebnis.
Danach habe ich noch ein bisschen frei Bodenarbeit mit ihm auf der Koppel gemacht und er war wie noch stolzer als zuvor (hat mir sogar verkleinert!) - wo ich schon dachte, dass das nicht mehr möglich sei. Nun kommt er immer mit ganz erhabenen Schritten zu mir, wenn ich rauskomme.
Bis zum nächsten Mal!
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