Donnerstag, 19. November 2009

Denicheur: große Fortschritte in der Bodenarbeit

Wir hatten nun ja viel von meiner Arbeit mit Titi. Man darf aber darüber nicht übersehen, dass wir auch mit Denicheur enorme Fortschritte machen! Gestern hatten wir bei einer ganz tollen Sequenz endlich wieder Fotos gemacht, die ich nun mit euch teilen möchte.Ganz zu Anfang machen wir ein paar Runden am Seil. Das, was früher nie ging, geht jetzt fast problemlos, solange wir ihm zeigen, dass wir ihn wirklich nicht schikanieren wollen. Selbst auf das Signal zum Wechsel reagiert er, wenn er auch ungern auf die Seite seines blinden Auges geht. Hier geht er noch etwas steif, aber er war ja auch noch gar nicht aufgewärmt.
Dann ist es wichtig, ihn auch noch frei zu arbeiten. Da er heute schläfrig ist, hüte ich mich ins Drücken zu kommen und begleite ihn im Schritt und verkleinere ihn. So wird meine Körpersprache klar. Unbewusst hat er ja schon oft verkleinert. Nun aber beginnt er wirklich zu begreifen und verlässt den Zirkel. Er ist noch unsicher, wie er sich genau halten soll, reagiert aber einwandfrei. Und das will etwas heißen, denn meine Körpersprache ist alles andere als immer korrekt.
Jonathan übernimmt und seine coole, souveräne Art bringt gleich mehr Schwung. Auch jetzt versuchen wir das Verkleinern. Hier verlässt Denicheur schon den Hufschlag. Denicheur neigte immer noch zum Abspulen und hielt höchstens einmal leicht den Kopf enger. Jetzt freut er sich über das "Neue" und nimmt es bewusst auf.
Ja, und dann verkleinert er einfach traumhaft. Leider waren dann die Schatten schon so tief, dass halt alles auf den Fotos dunkel ist. Aber toll wie er kreuzt. Ich finde auch, dass er sich eigentlich recht gut biegt.
Natürlich sind wir noch nicht Meister darin. Auch Denicheur weiß noch nicht genau, wie er seinen Körper bei der Verkleinerung wirklich ausbalanciert, da er noch sehr stark damit beschäftigt ist, sich auf den Menschen zu konzentrieren. Aber wir sind auf einem guten Weg!
Ich und Jonathan ergänzen uns seit dem Kurs in der Schweiz immer besser. Deshalb arbeiten wir oft zu zweit. Denicheur kennt das inzwischen schon und versteht es als "Denkarbeit", wo jeder seinen Teil mit einbringt. Mit Jonathan liebt er vor allem das freie Spiel, siehe das Steigen:
So, ich hoffe, die Fotos haben euch gefallen. Diese Session war echt toll und ich bin immer noch total gerührt von dem, was wir alles erreicht haben!

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