Dienstag, 15. September 2009

Trabreitversuche mit Denicheur

Das Reiten ist bei uns ja im Moment in Arbeit. Meine Schwester Magdalena macht hier den Anfang und wir versuchen auf Dauer die Rückenmuskulatur wieder zu stärken, doch im Moment müssen alle Beteiligten erst einmal wieder ein Gefühl fürs Reiten aufbauen. Wir beginnen die Arbeit mit Pads frei auf dem Zirkel. Magdalena hat noch nicht oft mit Denicheur gearbeitet. Der hatte sie zuerst als "mal wieder eine neue Reitschülerin" abgestempelt, aber mit ihrer doch souveränen Art gewinnt er Vertrauen und Respekt ihr gegenüber.
Er konnte sich auch ganz gut entspannen und hat sich zweimal schon recht weit abgestreckt. Leider ist es mir nicht gelungen, diesen Moment fest zu halten, aber man erkennt auf den Bildern seinen entspannteren Gesamtzustand.


Dann wurde aufgestiegen. Er wirkte sehr interessiert.
Doch wir stehen da noch vor ein paar Herausforderungen. Zum Beispiel hat er das bständige Treiben ja sehr tief verinnerlicht. Hier geht er zwar ganz gut vorwärts, aber Magdalenas Fußspitzen sind wegen dem Treiben mit den Schenkeln hochgezogen. Keine gute Methode.
Das Anhalten verinnerlicht er aber auch immer mehr und er freut sich immer total auf das Lob von oben.
Huch? Man sieht, die Zügel hängen durch und trotzdem geht er in Dressurhaltung hinter (!) der Senkrechten! Er scheint da auch richtig Balanceprobleme zu bekommen.
Mit der Zeit wird es besser - Magdalena kann die Beine mehr entspannen.
Und auch der Trab wird flüssiger, auch wenn er kein konstantes Tempo gehalten bekommt.
Hier tritt er wenigstens ein bisschen mehr unter ... aber so ganz den Dreh raus haben wir noch nicht.
Lob (nicht nur) fürs Anhalten.
Alles in allem wirkt er aber nach dem Absteigen doch sehr zufrieden. Er spürt, dass Magdalena ihn wirklich gerne hat und wir alles daran setzen, ihn besser verstehen zu lernen. Deshalb glaube ich, verzeiht er uns auch gerne den einen oder anderen Fehler. Wir lernen ja dazu - das weiß er inzwischen!

Im Galopp düst er dann wieder ab. Manchmal braucht er das noch. Oft bleibt er aber schon bei mir und wartet, bis ich mit ihm runter gehe.

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